Jiu-Jitsu: im Dunkel der Geschichte entstanden, von den japanischen Samurai kultiviert und verfeinert. Heute ist Jiu-Jitsu auch in Europa eine verbreitete Kampfsportart, die als waffenlose Selbstverteidigung nutzbar ist. Ziel dabei ist, einen Angreifer im Rahmen der gesetzlichen Richtlinien und ohne ihm unnötigen Schaden zuzufügen, unter die eigene Kontrolle zu bringen oder ihn soweit kampfunfähig zu machen, dass keine (weitere) unmittelbare Gefahr von ihm ausgeht..
Ein Zitat aus dem Bushido der Samurai:
Ich komme mit leeren Händen im Geiste der Samurai
Voll Achtung vor der Schwäche und frei von Angst vor der Stärke
Sollte ich gezwungen sein, mich selbst, meine Grundsätze oder meine Ehre zu verteidigen
Sollte es um Recht oder Unrecht gehen – dann ist dies meine Waffe
Jiu Jitsu
Das Prinzip des Jiu Jitsu basiert auf dem Gleichnis:
Ein Mönch sah wie eine Weide unter der Last des Schnees sich zu Boden bog, als der Schnee von der Weide glitt, schnellte diese blitzartig wieder empor.
Jiu = Sanft, damit wird nicht gemeint, vorsichtig und zurückhaltend, sondern geschmeidig und blitzschnell zu agieren um die Kraft des Gegners gegen ihn selbst einzusetzen.
Jitsu = Kunst, Jiu zur Perfektion zu bekommen ist eine Kunst, die ein ständiges Lernen erfordert.
Jiu Jitsu setzt sich aus folgenden Elementen zusammen:
· Schlagtechniken
· Stoßtechniken
· Stichtechniken
· Rammtechniken
· Hebeltechniken
· Wurftechniken
· Zentrifugal- und Spiralbewegungen
· Festhalte- und Würgegriffe.